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Kommen. Gehen. Bleiben. - Veranstaltung anlässlich des Internationalen Gedenktages für Sternenkinder
Kommen. Gehen. Bleiben. - Veranstaltung anlässlich des Internationalen Gedenktages für Sternenkinder

Do., 24. Okt.

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Frauenzentrum Wolfen

Kommen. Gehen. Bleiben. - Veranstaltung anlässlich des Internationalen Gedenktages für Sternenkinder

Eine Kooperationsveranstaltung vom Frauenzentrum Wolfen, des Vereins "Frauen helfen Frauen e.V.", Sternenkinder Anhalt-Bitterfeld e.V. und Sternenkinder Dessau e.V.

Zeit & Ort

24. Okt. 2024, 17:00 – 21:00

Frauenzentrum Wolfen, Fritz-Weineck-Straße 4, 06766 Bitterfeld-Wolfen, Deutschland

Über die Veranstaltung

ACHTUNG: Wir bitten aus Pietätsgründen zur Filmvorführung und Gesprächsrunde keine Säuglinge mitzubringen. Danke!

Das Frauenzentrum Wolfen vom Verein „Frauen helfen Frauen“, der Sternenkinder Anhalt-Bitterfeld e.V. und der Sternenkinder Dessau e.V. laden recht herzlich zu einer Veranstaltung mit der Filmemacherin Alina Cyranek anlässlich des Internationalen Gedenktages für Sternenkinder am Donnerstag, 24. Oktober 2024 um 17:00 Uhr in das Frauenzentrum Wolfen, Fritz-Weineck-Str. 4 im OT Wolfen ein.

„Sie hat nicht geschrien, und rechts und links vom Kreißsaal haben die Babys einfach geschrien. Und meins nicht.“ In ihrem Dokumentarfilm lässt Alina Cyranek unter anderem Jessica, Bine und Vera zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrer Schwangerschaft, der Vorfreude und dem dunkelsten Moment in ihrem Leben, der stillen Geburt. Wenn das Unvorstellbare eingetreten ist und Eltern ihr Baby verlieren, wird das Ausmaß der Trauer oft unterschätzt. Der Verlust ist für die Betroffenen ein traumatisches Erlebnis und geht oft mit Scham, Schuldgefühlen und anderen psychischen Belastungen einher. Darüber sprechen ist ein Tabu, die Trauer findet oft im Verborgenen statt.

Babys, die bereits vor, während oder kurz nach der Geburt sterben, werden liebevoll als „Sternenkinder“ bezeichnet. Der jährliche Internationale Gedenktag für Sternenkinder am 15. Oktober möchte an die verstorbenen Kinder erinnern. Alina Cyranek widmet sich mit ihrem Film „Kommen. Gehen. Bleiben.“ dieser Thematik auf sehr einfühlsame und verständnisvolle Weise und gibt damit dem Tabuthema den erforderlichen Raum und die notwendige Aufmerksamkeit. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit einer Gesprächsrunde.

Nach einem Magisterabschluss in Anglistik, Slavistik und Geografie an der TU Dresden, absolvierte Alina Cyranek den Doppel-Master in Medienkunst an der Bauhaus-Universität Weimar und der Tongji University Shanghai mit dem Schwerpunkt Dokumentar- und Experimentalfilm. Ihre Arbeiten werden sowohl auf internationalen Filmfestivals als auch bei Kunstausstellungen gezeigt und wurden mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Mitglied beim Filmverband Sachsen, bei dem sie zudem im Vorstand tätig ist. Seit 2019 ist sie Jurymitglied bei der Deutschen Film- und Medienbewertungsstelle (FBW) in Wiesbaden.

Eine vorherige Anmeldung unter 03494-21005 oder frauenzentrumwolfen@t-online.de ist wünschenswert.

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